Vorspiel XVIII

Diesmal versorgt uns Frido mit dem Vorspiel. Ab gehts...

Showdown der Topspiel-Wochen

Den Vorspielbericht für den Showdown der Topspiel-Wochen zu schreiben ist sowohl eine besondere Verantwortung als auch eine Herausforderung. Jeder will an dieser Stelle vermutlich wissen, was diese Woche in den Reihen der Cowboys passiert. Sind die Jungs gut drauf? Können sie mit dem Druck der Tabellenführung umgehen? Wie wird mit dem gesteigerten Medieninteresse umgegangen? Gibt es einen Beschluss für die Anreise? Was sieht der Ernährungsplan von Oli S. vor? Etc. etc.

Wie viele Internas hierzu verraten werden dürfen, muss natürlich von mehreren Instanzen genehmigt werden (Spielerrat, Management, Pressesprecher, Redaktion der Klatsche,...). Aber die Klatsche wäre nicht die Klatsche, wenn sie ihre zahlreichen Leser nicht auch dieses Mal mit exklusivem Hintergrundwissen erfreuen würde.

Erst mal zum Status quo: Die Tabellenführung schmeckt allen bestens (nicht nur Oli S.). Für jeden der Cowboys ist es das erste Mal, sich auf dem 1. Platz der 2. Bundesliga Nord zu befinden – abgesehen von Momentaufnahmen nach den ersten Spieltagen oder ähnlichem. Dies wurde am Montag auch gleich von der Presse mit einem Besuch gewürdigt und entsprechend abgelichtet.(Also fleißig Zeitung lesen – da kommt was zum an die Wand hängen!)

Ansonsten sind alle gut drauf, gesund und hoch motiviert. Schließlich will jeder am Sonntag in der Startformation stehen.

Aber was bedeutet es eigentlich wenn man nun plötzlich als Spitzenreiter zum Konkurrenten um den direkten Aufstieg fährt? Letzte Woche sind wir noch davon ausgegangen als Verfolger und vermeintliche Außenseiter nach Bad Dürrenberg zu fahren. Und auch wenn kühne Köpfe sich das Szenario, Essen könnte zum Stolperstein für Bad Dürrenberg werden, bereits vorher ausgemalt haben – sehr wahrscheinlich war es nicht. Ist jetzt aber so und ändert eigentlich kaum etwas an der Bedeutung des Spiels. Wenn wir den direkten Aufstieg klar machen wollen, müssen wir gewinnen. Leichter wird es für uns durch die neue Situation nicht, aber wir wollen es den Jungs aus Sachsen-Anhalt jetzt noch schwerer machen. Der Favorit für das Spiel bleibt der Gastgeber.

Nach langer Diskussion wie und wann wir anreisen werden, scheint jetzt eine Lösung in Sicht. Auf jeden Fall werden sich die Cowboys bereits am Samstag in den Sattel schwingen und am Nachmittag unterwegs noch eine kurze Trainingseinheit absolvieren. Damit wir ungestört von frenetischen Fans, Blitzlichtgewitter und gegnerischen Spähern ein Abschlusstraining machen können, hat sich der Trainer eine ausgefeilte Verschleierungstaktik einfallen lassen. Es gab Gerüchte von einem Training in Bad Dürrenberg, dann Leipzig oder Markranstädt, zwischendurch war auf halbem Weg Braunschweig im Gespräch und zuletzt auch eine Route Berlin oder Kyritz diskutiert worden. Solche Spielchen kennt man ja aus guten Western-Filmen. Ob es uns gelingen wird unsere sportlichen Verfolger mit dieser Taktik abzuhängen, werden wir Sonntag sehen. Drückt uns die Daumen!

Danke, Frido! Als kurze Erinnerung zeigen wir dir noch mal wie es aussieht, wenn Dürrenberg eine Klatsche bekommt.