Heute ganz besonders royal, Prinz Harry gibt sich die Ehre:Nun fragt sich der Leser wahrscheinlich: „Warum schreibt jetzt ein Spieler der zweiten Herren einen Nachspielbericht für die Cowboys???“ Die Antwort ist: Seppel ist ja leider immer noch verletzt, so durfte ich an diesem Samstag etwas 2.-Liga-Luft schnuppern. War natürlich großartig. Aber was wahrscheinlich noch viel großartiger ist, ist der Fakt, dass ich auch sofort einen Nachspielbericht für die KLATSCHE schreiben darf. Ich fühle mich geehrt. Um diese Aufgabe möglichst gut zu lösen, bekam ich von den Redakteuren einige Instruktionen: Fakten, Fakten, Fakten sollten es sein.
Fakt ist: Die Cowboys haben mal wieder 3:1 gewonnen.
Fakt ist auch: Der erste Satz ging dabei wieder verloren. (Aber so lang man am Ende immer gewinnt ist das ja auch kein Problem).
Fakt ist weiterhin: Tabellenplatz zwei! Weltklasse! Und da geht noch einiges mehr, das habe ich im Urin…
Nun zum Spiel.
Im ersten Satz ein Auftakt, wie schon sooft in dieser Saison, leider. Man war noch nicht richtig im Spiel, der Gegner war ein Portion wacher und so endete der Satz mit einem 16:25. Abhaken. Ist ja wie jedes Mal, also nicht weiter schlimm. Und so war es dann auch. Die Cowboys konzentriert, aggressiv, großartig in der Feldabwehr. Mr. Stefan „Slowhand“ Trienen versenkte einen Aufsteiger nach dem anderen im gegnerischen Feld. Zwischenzeitlich hörte man immer wieder das in Fachkreisen beliebte Wort „Kassage“ die Runde machen. So kam es dann auch, um an Oli Kook anzuschließen: Sehr Cremig.
25:19
Das weitere Spiel war dann, wie auch schon in den Sätzen 1+2, geprägt von sehr vielen Aufschlagfehlern auf beiden Seiten. An der sonstigen Situation änderte sich auch sonst nicht viel. Es war halt wie bei jedem Heimspiel. Logische Konsequenz: Satzgewinn Nummer zwei für die Cowboys.
25:21
Nun also der vierte Satz. Er sollte ein ganz besonderer werden. Das Spiel plätscherte so vor sich hin, die Cowboys aber immer ein paar Punkte hinten. Am Anfang dachten alle, ja das holen die ja eh noch auf. Aber bei dem Spielstand von 24:20 für die Gäste aus Giesen, konnte man wahrscheinlich an einer Hand abzählen, wer in der Halle noch an den Satzgewinn glaubte. (Verbessert mich, wenn es nicht so war.) Doch was dann geschah, kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Einwechslung: Oliver Kook rein, Timo Timpe raus. Standardwechsel, denn Blockverstärkung. So kam es dann auch, denn Herr Timpe konnte sich den Sieg von draußen angucken, es war einfach nicht mehr nötig einzugreifen, weil Herr Kook, wie es sich für einen Joker gehört, gleich mal den ersten Angriff der Giesener runterpflückte. Dann noch Eigenfehler auf Giesener Seite und schließlich Björn zusammen mit Fex (oder war es doch Tine?) im Doppelblock. Die Erlösung. Sieg gegen Giesen und Tabellenplatz zwei gesichert. Nächstes Wochenende Ligaspielpause, danach wird weiter angegriffen.
Bis dahin!
Danke Valle,KlatscheLabels: Nachspiel